Unser Planet beherbergt eine unglaubliche Vielfalt an Tierarten, von winzigen Insekten bis hin zu majestätischen Säugetieren. Ein Großteil dieser Artenvielfalt, geschätzt auf über 50% aller bekannten Arten, findet seinen Lebensraum in den tropischen Regenwäldern. Diese komplexen Ökosysteme sind nicht nur wunderschön, sondern auch essentiell für das Überleben einer immensen Anzahl von Tieren, und ihr Verlust hätte katastrophale Folgen für die globale Biodiversität. Die Zerstörung der Regenwälder, getrieben durch Abholzung, Landwirtschaft und Bergbau, schreitet in alarmierendem Tempo voran. Jährlich gehen Millionen Hektar dieser wertvollen Lebensräume verloren, was unvorstellbare Auswirkungen auf die Tierwelt hat und letztlich auch die menschliche Existenz bedroht.
Die Regenwälder fungieren als riesige Biodiversitäts-Hotspots. Sie beherbergen eine unvergleichliche Dichte an Pflanzen- und Tierarten, die in komplexen Nahrungsnetzen miteinander verflochten sind. Schätzungen zufolge leben in den Amazonas-Regenwäldern allein etwa 10% aller bekannten Arten, obwohl sie nur etwa 6% der Erdoberfläche ausmachen. Diese unglaubliche Artenvielfalt ist das Ergebnis von Millionen Jahren Evolution und Anpassung an die spezifischen Bedingungen des Regenwaldes. Das Verschwinden eines einzelnen Elements, sei es eine bestimmte Pflanzenart oder ein bestimmtes Tier, kann Dominoeffekte auslösen und das gesamte Ökosystem destabilisieren. Der Verlust von Bestäubern wie Bienen und Kolibris beispielsweise gefährdet die Fortpflanzung vieler Pflanzen, was wiederum die Nahrungsgrundlage für unzählige Tiere beeinträchtigt.
Die Regenwälder bieten nicht nur Lebensraum, sondern auch Nahrung und Schutz für unzählige Arten. Viele Tiere sind auf spezifische Pflanzenarten angewiesen, um zu überleben. Der Orang-Utan beispielsweise ernährt sich fast ausschließlich von Früchten der Regenwaldpflanzen, sein Lebensraum wird durch die Abholzung immer kleiner und die Art steht kurz vor dem Aussterben. Ähnliches gilt für den Jaguar, der als Apex-Prädator eine wichtige Rolle im Ökosystem spielt und durch den Verlust seines Habitats gefährdet ist. Darüber hinaus bieten die komplexen Strukturen des Regenwaldes – die dichte Vegetation, die Baumkronen und die Unterholzschicht – Schutz vor Fressfeinden und den Elementen. Der Verlust dieser Schutzräume führt zu erhöhter Sterblichkeit und erschwert die Fortpflanzung vieler Arten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Regenwälder unerlässlich für das Überleben einer überwältigenden Anzahl von Tierarten sind. Sie bieten Lebensraum, Nahrung, Schutz und bilden die Grundlage komplexer Ökosysteme. Der anhaltende Verlust dieser wertvollen Lebensräume hat katastrophale Folgen für die Biodiversität und bedroht das Überleben unzähliger Arten, viele davon noch gar nicht entdeckt oder erforscht. Es ist daher von größter Bedeutung, dass wir uns für den Schutz der Regenwälder einsetzen und nachhaltige Praktiken fördern, um diese unschätzbaren Ökosysteme für zukünftige Generationen zu erhalten.
Lebensraum für unzählige Arten
Der Regenwald, auch bekannt als der grüne Planet , ist der vielfältigste Lebensraum der Erde. Er beherbergt eine unglaubliche Artenvielfalt an Pflanzen und Tieren, die in keinem anderen Ökosystem erreicht wird. Schätzungen zufolge leben über 50% aller bekannten Pflanzen- und Tierarten in den tropischen Regenwäldern, obwohl diese nur etwa 6% der Erdoberfläche bedecken. Diese biologische Vielfalt ist das Ergebnis von Millionen Jahren Evolution und Anpassung an die einzigartigen Bedingungen des Regenwaldes.
Die Struktur des Regenwaldes selbst trägt maßgeblich zu dieser Artenvielfalt bei. Die verschiedenen Stockwerke – vom Waldboden über das Unterholz bis hin zur Baumkrone – bieten unzähligen Arten spezifische Nischen und Ressourcen. Insekten, Amphibien, Reptilien, Vögel und Säugetiere haben sich an die unterschiedlichen Lichtverhältnisse, Luftfeuchtigkeit und Temperaturbedingungen in diesen Stockwerken angepasst. Man findet beispielsweise Baumbewohner wie Affen und Faultiere in den oberen Stockwerken, während sich Bodenbewohner wie Ameisen und Tapire im Unterholz aufhalten. Die Vielschichtigkeit des Regenwaldes ermöglicht die Koexistenz einer riesigen Anzahl von Arten, die in anderen Ökosystemen nicht möglich wäre.
Konkrete Beispiele verdeutlichen die immense Artenvielfalt: Ein einziger Hektar Regenwald kann bis zu 750 verschiedene Baumarten beherbergen – im Vergleich dazu findet man in einem vergleichbar großen Gebiet eines mitteleuropäischen Waldes meist nur wenige Dutzend Arten. Die Artenvielfalt bei Insekten ist noch weitaus größer; viele Arten sind noch gar nicht entdeckt oder beschrieben. Der Amazonas-Regenwald beheimatet beispielsweise schätzungsweise 2,5 Millionen Insektenarten, von denen nur ein Bruchteil wissenschaftlich erfasst ist. Auch bei Vögeln und Säugetieren ist die Artenvielfalt im Regenwald enorm: Der Amazonas beherbergt über 1.300 Vogelarten und mehr als 400 Säugetierarten, darunter viele endemische Arten, die nur dort vorkommen.
Die Interdependenz der Arten im Regenwald ist ein weiterer wichtiger Aspekt. Die komplexen Nahrungsnetze und symbiotischen Beziehungen zwischen Pflanzen und Tieren sorgen für ein stabiles Ökosystem. Das Verschwinden einer einzelnen Art kann eine Kaskade von negativen Auswirkungen auf das gesamte Ökosystem haben. Bestäuber wie Bienen und Kolibris spielen eine entscheidende Rolle für die Fortpflanzung vieler Pflanzenarten, während Raubtiere die Populationsgrößen ihrer Beutetiere regulieren und so das ökologische Gleichgewicht aufrechterhalten. Die Vernetzung aller Lebensformen im Regenwald macht ihn so unglaublich empfindlich gegenüber Störungen.
Der Verlust von Regenwald bedeutet nicht nur den Verlust von einzelnen Arten, sondern den Verlust ganzer Ökosysteme und der darin enthaltenen unerschöpflichen genetischen Ressourcen. Viele Pflanzen des Regenwaldes bergen möglicherweise noch unentdeckte medizinische Eigenschaften oder andere wertvolle Anwendungen. Der Schutz des Regenwaldes ist daher nicht nur aus Gründen des Artenschutzes, sondern auch aus wirtschaftlichen und medizinischen Gründen von größter Bedeutung. Die Erhaltung der Biodiversität im Regenwald ist eine globale Verantwortung, die weit über den Schutz einzelner Arten hinausgeht.
Artenvielfalt und Biodiversität
Der Regenwald ist die Heimat einer unermesslichen Artenvielfalt, die weit über unser Vorstellungsvermögen hinausgeht. Er beherbergt geschätzt 50% aller bekannten Pflanzen- und Tierarten der Erde, obwohl er nur etwa 6% der Erdoberfläche bedeckt. Diese Biodiversität, die die Vielfalt an Genen, Arten und Ökosystemen umfasst, ist von unschätzbarem Wert und bildet die Grundlage für die komplexen Ökosysteme, die den Planeten erhalten.
Ein einziger Hektar Regenwald kann Hunderte von Baumarten beherbergen, im Vergleich zu den wenigen Dutzend, die man in einem gemäßigten Wald findet. Diese Artenvielfalt ist nicht nur visuell beeindruckend, sondern auch funktional essentiell. Verschiedene Baumarten bieten unterschiedliche Ressourcen für Tiere, von Nahrung und Unterschlupf über Nistplätze bis hin zu Fortpflanzungsmöglichkeiten. Die Vielfalt an Insekten ist ebenso atemberaubend; viele Arten bleiben noch unentdeckt, und ihre Rolle im Ökosystem ist oft nur teilweise erforscht. Man schätzt, dass ein einziger Baum bis zu 1000 verschiedene Insektenarten beherbergen kann.
Die Biodiversität des Regenwaldes ist nicht nur auf Pflanzen und Insekten beschränkt. Er beheimatet eine unglaubliche Vielfalt an Wirbeltieren, darunter unzählige Vogelarten mit ihren einzigartigen Gesängen und Flugkünsten, eine große Anzahl von Säugetieren, von winzigen Nagetieren bis hin zu majestätischen Jaguaren und Orang-Utans, sowie eine enorme Vielfalt an Amphibien und Reptilien. Viele dieser Arten sind endemisch, das heißt, sie kommen nur in diesem spezifischen Gebiet vor und nirgendwo sonst auf der Welt. Der Verlust des Regenwaldes bedeutet daher den unwiederbringlichen Verlust dieser einzigartigen Arten.
Statistiken unterstreichen die Bedeutung des Regenwaldes für die globale Biodiversität. Laut dem WWF (World Wide Fund for Nature) gehen jährlich Millionen von Hektar Regenwald verloren, was zu einem dramatischen Verlust an Arten führt. Es wird geschätzt, dass täglich bis zu 150 Arten aussterben, viele davon unbekannte Arten, deren Potenzial für Medizin, Ernährung oder andere Bereiche unerforscht bleibt. Die Abholzung und Umwandlung von Regenwald in landwirtschaftliche Flächen ist die Hauptursache für diesen Artenverlust. Dieser Verlust gefährdet nicht nur die Arten selbst, sondern auch die Ökosystemleistungen, die der Regenwald erbringt, wie z.B. die Regulierung des Wasserkreislaufs, die Kohlenstoffbindung und die Bestäubung von Pflanzen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Regenwald eine unverzichtbare Quelle der Biodiversität ist. Der Schutz dieses einzigartigen Ökosystems ist nicht nur zum Erhalt der Artenvielfalt, sondern auch für das Wohlbefinden des gesamten Planeten von entscheidender Bedeutung. Der Verlust des Regenwaldes führt zu einem irreversiblen Verlust an Arten, was weitreichende Folgen für das globale Ökosystem und die zukünftigen Generationen hat. Nur durch umfassende Schutzmaßnahmen und nachhaltige Nutzung der Ressourcen können wir die Artenvielfalt des Regenwaldes und damit die Zukunft unseres Planeten sichern.
Regenwald: Medizin und Nahrung
Der Regenwald spielt eine unersetzliche Rolle für die Gesundheit und Ernährung von Mensch und Tier. Seine biologische Vielfalt ist eine unerschöpfliche Quelle für Medikamente und Nahrungsmittel, von denen viele noch gar nicht entdeckt oder erforscht wurden. Der Verlust des Regenwaldes bedeutet nicht nur den Verlust von Lebensräumen für unzählige Tierarten, sondern auch den Verlust potenziell lebensrettender Substanzen und wichtiger Nahrungsquellen.
Ein bedeutender Aspekt ist die medizinische Bedeutung des Regenwaldes. Schätzungsweise 25% aller westlichen Medikamente basieren auf Pflanzen, die ursprünglich im Regenwald entdeckt wurden. Taxol, ein Wirkstoff gegen Krebs, wurde beispielsweise aus der Pazifischen Eibe gewonnen, einem Baum, der im Regenwald beheimatet ist. Curare, ein Muskelrelaxans, das in der Anästhesie eingesetzt wird, stammt ebenfalls aus dem Regenwald. Viele weitere Pflanzen enthalten Substanzen mit antibakteriellen, antiviralen und antimykotischen Eigenschaften, die noch auf ihr Potenzial für die Entwicklung neuer Medikamente untersucht werden müssen. Die Zerstörung des Regenwaldes bedeutet den Verlust dieser unentdeckten Ressourcen und damit die Chance auf die Heilung von Krankheiten, für die es derzeit noch keine wirksamen Therapien gibt.
Neben der Medizin liefert der Regenwald auch eine Vielzahl von Nahrungsmitteln. Etwa 80% der Nahrungsmittelpflanzen, die wir heute konsumieren, stammen ursprünglich aus wilden Arten, viele davon aus dem Regenwald. Kakao, Bananen, Maniok und Reis – um nur einige Beispiele zu nennen – sind Produkte des Regenwaldes, die die Ernährung von Milliarden Menschen weltweit sichern. Der Regenwald ist auch eine wichtige Quelle für Nüsse, Früchte, Gewürze und Öle, die nicht nur unsere Ernährung bereichern, sondern auch wichtige Einnahmequellen für die indigenen Bevölkerungsgruppen darstellen, die eng mit dem Regenwald verbunden sind. Der Verlust des Regenwaldes führt zu einer Verminderung der Artenvielfalt an essbaren Pflanzen und damit zu einem Verlust an genetischer Vielfalt, was die Lebensmittelsicherheit weltweit gefährdet.
Die Abhängigkeit der Tierwelt vom Regenwald für Nahrung ist ebenfalls essentiell. Viele Tiere ernähren sich direkt von den Pflanzen des Regenwaldes, während andere wiederum von diesen Tieren abhängig sind. Ein Verlust an Pflanzenvielfalt führt zu einem Dominoeffekt, der ganze Nahrungsketten zerstört und zum Aussterben von Arten führt. Die Bestäubung von Pflanzen durch Tiere wie Bienen und Kolibris ist ebenfalls ein wichtiger Prozess, der durch den Verlust des Regenwaldes gestört wird. Dieser Prozess ist nicht nur für die Fortpflanzung der Pflanzen im Regenwald selbst wichtig, sondern auch für die Produktion von Nahrungsmitteln weltweit.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Regenwald eine unverzichtbare Quelle für Medizin und Nahrung sowohl für den Menschen als auch für die Tierwelt darstellt. Sein Erhalt ist nicht nur aus Gründen des Artenschutzes, sondern auch aus Gründen der öffentlichen Gesundheit und der Lebensmittelsicherheit von größter Bedeutung. Der Verlust des Regenwaldes bedeutet einen unwiederbringlichen Verlust an potenziellen Heilmitteln und Nahrungsquellen, mit weitreichenden Folgen für die gesamte Menschheit.
Schutz vor dem Artensterben
Der Regenwald spielt eine unverzichtbare Rolle im Kampf gegen das Artensterben. Er beherbergt eine unglaubliche Artenvielfalt, die nirgendwo sonst auf der Welt in vergleichbarer Dichte zu finden ist. Der Verlust des Regenwaldes bedeutet den Verlust unzähliger Pflanzen- und Tierarten, viele davon, bevor sie überhaupt entdeckt und erforscht werden konnten. Schätzungen zufolge verschwinden täglich bis zu 150 Arten, und die Abholzung des Regenwaldes ist ein Haupttreiber dieses erschreckenden Trends.
Ein Beispiel für die verheerenden Folgen des Regenwaldverlustes ist das Schicksal des Goldenen Löwentamarin. Dieser kleine Affe lebt ausschließlich in den Restbeständen des atlantischen Regenwaldes in Brasilien. Durch die Zerstörung seines Lebensraumes ist er vom Aussterben bedroht; seine Population schrumpft rapide. Ähnliche Schicksale ereilen unzählige andere Arten, von winzigen Insekten bis zu großen Säugetieren. Der Verlust der Biodiversität hat weitreichende Folgen für das gesamte Ökosystem und letztendlich auch für den Menschen.
Der Schutz des Regenwaldes ist daher nicht nur eine Frage des Umweltschutzes, sondern auch eine Frage des Überlebens. Der Regenwald bietet nicht nur Lebensraum für unzählige Arten, sondern reguliert auch das globale Klima, beeinflusst den Wasserkreislauf und liefert wichtige Ressourcen wie Medikamente und Nutzpflanzen. Der Verlust des Regenwaldes trägt zur Klimaerwärmung bei, da er eine wichtige Kohlenstoffsenke darstellt. Durch die Abholzung werden riesige Mengen an CO2 freigesetzt, was den Treibhauseffekt verstärkt und den Klimawandel beschleunigt.
Konkrete Maßnahmen zum Schutz des Regenwaldes sind dringend notwendig. Dazu gehören die Bekämpfung der illegalen Abholzung, die Förderung nachhaltiger Landnutzungspraktiken, der Schutz von Regenwaldgebieten durch die Einrichtung von Nationalparks und Reservaten sowie die Unterstützung von indigenen Gemeinschaften, die traditionell den Regenwald bewohnen und schützen. Diese Gemeinschaften besitzen ein umfassendes Wissen über den Regenwald und spielen eine entscheidende Rolle bei seinem Erhalt.
Der WWF und andere Naturschutzorganisationen leisten wichtige Arbeit beim Schutz des Regenwaldes und seiner Artenvielfalt. Sie führen Forschungsprojekte durch, unterstützen lokale Gemeinschaften und setzen sich für strengere Umweltgesetze ein. Auch private Initiativen und der bewusste Konsum von Produkten, die nicht zur Zerstörung des Regenwaldes beitragen, können einen wichtigen Beitrag leisten. Eine nachhaltige Lebensweise, die den Schutz der Umwelt in den Mittelpunkt stellt, ist unerlässlich, um das Artensterben zu stoppen und die Zukunft des Regenwaldes zu sichern.
Statistiken zeigen die Dringlichkeit des Handelns. Laut dem World Resources Institute (WRI) wurden zwischen 1990 und 2020 weltweit etwa 178 Millionen Hektar Regenwald abgeholzt. Das entspricht in etwa der Fläche von Libyen. Diese Zahl verdeutlicht die enorme Geschwindigkeit des Regenwaldverlustes und die Notwendigkeit, sofortige und umfassende Maßnahmen zu ergreifen, um dieses dramatische Artensterben aufzuhalten und die zukünftige Existenz der unzähligen Arten des Regenwaldes zu gewährleisten. Nur durch gemeinsames Handeln kann es gelingen, diesen wertvollen Lebensraum und seine einzigartige Artenvielfalt zu erhalten.
Ökologisches Gleichgewicht sichern
Der Regenwald spielt eine unverzichtbare Rolle im globalen ökologischen Gleichgewicht. Seine einzigartige Artenvielfalt und seine komplexen Ökosysteme sind eng miteinander verwoben und beeinflussen das gesamte globale Klima und die Biodiversität. Die Zerstörung des Regenwaldes hat daher weitreichende und oft irreversible Folgen, die weit über den Verlust einzelner Tierarten hinausgehen.
Ein entscheidender Aspekt des ökologischen Gleichgewichts ist die Biodiversität. Der Regenwald beherbergt schätzungsweise 50% aller bekannten Tier- und Pflanzenarten der Erde, viele davon noch unentdeckt. Diese enorme Artenvielfalt sorgt für ein stabiles Ökosystem, da verschiedene Arten unterschiedliche ökologische Nischen besetzen und sich gegenseitig regulieren. Der Verlust einer einzigen Art kann eine Kaskade von Folgen auslösen, die das gesamte Ökosystem destabilisieren kann. Zum Beispiel kann das Aussterben eines Bestäubers weitreichende Auswirkungen auf die Pflanzenwelt haben, was wiederum die Nahrungsgrundlage für andere Tiere beeinträchtigt.
Der Regenwald wirkt als wichtiger CO₂-Senke. Durch die Photosynthese binden die Bäume große Mengen an Kohlendioxid aus der Atmosphäre. Schätzungen zufolge speichern die Regenwälder etwa 25% des gesamten terrestrischen Kohlenstoffs. Die Abholzung des Regenwaldes setzt dieses gespeicherte CO₂ wieder frei und trägt damit erheblich zum Klimawandel bei. Dieser wiederum verstärkt die Bedrohung für die Artenvielfalt und das ökologische Gleichgewicht, da sich die Lebensräume verändern und die klimatischen Bedingungen für viele Arten ungünstig werden. Laut dem WWF (World Wide Fund for Nature) werden jährlich Millionen Hektar Regenwald abgeholzt, was zu einem erheblichen Anstieg der CO₂-Konzentration in der Atmosphäre führt.
Darüber hinaus spielt der Regenwald eine wichtige Rolle im Wasserkreislauf. Die Bäume tragen zur Transpiration bei, wodurch große Mengen an Wasser in die Atmosphäre gelangen und Niederschlag bilden. Die Zerstörung des Regenwaldes führt zu einer Verringerung des Niederschlags in der Region und kann zu Dürren und Wüstenbildung führen. Dies hat wiederum weitreichende Folgen für die Tierwelt, da die Wasserressourcen knapper werden und die Lebensräume sich verändern. Studien haben gezeigt, dass die Abholzung von Regenwäldern zu lokalen und regionalen Klimaveränderungen führen kann, die das Überleben vieler Arten gefährden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Schutz des Regenwaldes nicht nur zum Erhalt der Artenvielfalt, sondern auch zum Erhalt des globalen ökologischen Gleichgewichts unerlässlich ist. Die komplexen Wechselwirkungen zwischen den verschiedenen Arten und den abiotischen Faktoren machen den Regenwald zu einem empfindlichen Ökosystem, dessen Zerstörung weitreichende und oft irreversible Folgen für das gesamte Planetensystem hat. Nur durch nachhaltige Maßnahmen und den Schutz der verbliebenen Regenwälder können wir das ökologische Gleichgewicht sichern und die Zukunft der Menschheit und der Tierwelt gewährleisten.
Fazit: Die Unverzichtbarkeit des Regenwaldes für den Tierschutz
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Regenwald eine unverzichtbare Rolle für das Überleben einer immensen Biodiversität an Tierarten spielt. Seine einzigartige Ökologie, geprägt von komplexen Nahrungsnetzen, vielfältigen Habitaten und einem hohen Artenreichtum, bietet unzähligen Spezies Lebensraum, Nahrung und Schutz. Der Verlust des Regenwaldes bedeutet nicht nur den Verlust einzelner Arten, sondern das Zusammenbrechen ganzer Ökosysteme mit weitreichenden und oft unvorhersehbaren Folgen. Die Abholzung, der Klimawandel und die zunehmende Fragmentierung der Lebensräume stellen ernsthafte Bedrohungen für die Tierwelt des Regenwaldes dar und beschleunigen das Artensterben in alarmierendem Tempo.
Die Abhängigkeit der Tierwelt vom Regenwald erstreckt sich über alle Ebenen der Nahrungskette, von den kleinsten Insekten bis hin zu den größten Säugetieren. Viele Arten sind auf spezifische Pflanzen, Pilze oder andere Tiere angewiesen, die nur im Regenwald vorkommen. Die Zerstörung dieses komplexen Gefüges führt zu Nahrungsmangel, Habitatverlust und letztendlich zum Aussterben. Darüber hinaus stellt der Regenwald eine wichtige Quelle für genetische Vielfalt dar, die für die Entwicklung neuer Medikamente und Technologien von entscheidender Bedeutung sein kann. Der Verlust dieser Vielfalt bedeutet den Verlust von potenziellen Lösungen für zukünftige Herausforderungen in der Medizin und anderen Bereichen.
Zukünftige Trends deuten auf eine Verschärfung der bestehenden Probleme hin. Die zunehmende Weltbevölkerung und der steigende Bedarf an landwirtschaftlichen Flächen werden den Druck auf die Regenwälder weiter erhöhen. Der Klimawandel, mit seinen Auswirkungen auf die Niederschlagsmenge und die Temperatur, wird die Ökosysteme zusätzlich belasten und die Anfälligkeit der Tierwelt gegenüber Krankheiten und anderen Stressfaktoren verstärken. Es ist daher unabdingbar, effektive Schutzmaßnahmen zu ergreifen, um den Verlust des Regenwaldes zu verlangsamen und die Biodiversität zu erhalten. Dies erfordert internationale Zusammenarbeit, nachhaltige Landnutzungspraktiken und eine verstärkte Durchsetzung von Naturschutzgesetzen.
Prognosen zeigen, dass ohne ein schnelles und entschlossenes Handeln ein massives Artensterben droht, mit weitreichenden Folgen für die globale Ökologie und die Menschheit. Der Erhalt des Regenwaldes ist nicht nur eine ethische Verpflichtung zum Schutz der Tierwelt, sondern auch eine notwendige Voraussetzung für das Überleben zukünftiger Generationen. Nur durch ein Umdenken in Bezug auf Konsumverhalten, Wirtschaftspolitik und Naturschutz kann ein positiver Wandel erreicht werden und die Zukunft des Regenwaldes und seiner Bewohner gesichert werden.