Die Frage, wie oft man seinen Hund baden sollte, ist keine, die sich mit einer einfachen Zahl beantworten lässt. Im Gegensatz zu uns Menschen, die täglich duschen oder baden, variiert der Bedarf bei Hunden stark abhängig von Rasse, Felltyp, Lebensweise und individuellen Umständen. Während manche Hunde nur selten ein Bad benötigen, könnten andere wöchentlich oder sogar noch häufiger gebadet werden müssen. Eine pauschale Aussage wie einmal im Monat ist daher irreführend und kann sogar schädlich für die Gesundheit des Vierbeiners sein. Die richtige Häufigkeit hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab, die im Folgenden detailliert betrachtet werden sollen. Eine zu häufige Fellreinigung kann die natürliche Hautbarriere des Hundes schädigen, zu Hauttrockenheit und Juckreiz führen und das Risiko für Hautinfektionen erhöhen. Umgekehrt kann ein zu seltenes Baden zu unangenehmen Gerüchen und einem unansehnlichen Fell führen, was wiederum die Lebensqualität des Hundes und seiner Besitzer beeinträchtigen kann.
Ein wichtiger Faktor ist der Felltyp des Hundes. Kurzhaarige Hunde, wie zum Beispiel Labrador Retriever oder Boxer, benötigen deutlich seltener ein Bad als langhaarige Rassen wie Yorkshire Terrier oder Afghanische Windhunde. Langhaarigen Hunden haftet Schmutz und Dreck leichter an, und das Fell kann schneller verfilzen. Laut einer Studie der American Veterinary Medical Association (AVMA) aus dem Jahr 2020, entwickeln langhaarige Hunde aufgrund von verfilztem Fell und unzureichender Hygiene signifikant häufiger Hautprobleme. Die Studie zeigte einen Anstieg von Hautinfektionen um 35% bei langhaarigen Hunden, die seltener als alle 6-8 Wochen gebadet wurden. Kurzhaarige Hunde hingegen können in der Regel mit seltenerer Fellpflege auskommen, sofern sie nicht in besonders schmutzigen Umgebungen leben.
Die Lebensweise des Hundes spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle. Ein Hund, der viel Zeit im Freien verbringt, sich gerne im Schlamm wälzt oder regelmäßig mit anderen Hunden spielt, wird naturgemäß schneller schmutzig und benötigt häufiger ein Bad als ein Hund, der hauptsächlich im Haus lebt. Ein Beispiel: Ein Jagdhund, der regelmäßig durchs Unterholz streift, wird deutlich häufiger gebadet werden müssen als ein Schoßhund, der die meiste Zeit auf dem Sofa verbringt. Auch die Jahreszeit spielt eine Rolle; im Winter werden Hunde tendenziell weniger schmutzig als im Frühling oder Herbst.
Zusätzlich zum Felltyp und der Lebensweise sollte man auch den gesundheitlichen Zustand des Hundes berücksichtigen. Hunde mit Hautallergien oder Hautkrankheiten benötigen eine speziell angepasste Pflege, die möglicherweise häufige Bäder mit speziellen Shampoos beinhaltet. In solchen Fällen sollte unbedingt der Tierarzt konsultiert werden, um die richtige Pflege und die optimale Badehäufigkeit zu bestimmen. Eine falsche Pflege kann die Hautprobleme sogar verschlimmern. Die Beratung eines Tierarztes ist essentiell, um die individuellen Bedürfnisse des Hundes zu berücksichtigen und eine optimale Fell- und Hautgesundheit zu gewährleisten. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Frage nach der richtigen Badehäufigkeit keine eindeutige Antwort hat, sondern eine individuelle Betrachtung erfordert, die alle oben genannten Faktoren miteinbezieht.
Wie oft Hund baden? Die Häufigkeit
Die Frage, wie oft man seinen Hund baden sollte, lässt sich nicht pauschal beantworten. Es hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Hunderasse, die Haarlänge, der Lebensstil des Hundes und seine individuelle Hautbeschaffenheit. Ein regelmäßiges Baden ist nicht immer notwendig und kann sogar schädlich sein, da es die natürliche Schutzschicht der Haut angreift.
Kurzhaarige Hunde, die hauptsächlich im Haus leben und selten schmutzig werden, benötigen in der Regel nur ein bis zwei Bäder pro Jahr. Hunde mit kurzen, glatten Haaren reinigen sich selbst sehr effektiv. Ein zu häufiges Baden trocknet ihre Haut aus und kann zu Juckreiz und Hautschuppen führen. Beispiele hierfür sind beispielsweise Jack Russell Terrier oder Whippets. Im Gegensatz dazu benötigen langhaarige Hunde wie beispielsweise Golden Retriever oder Berner Sennenhunde häufiger ein Bad, da sich in ihrem dichten Fell Schmutz und Verfilzungen leichter festsetzen. Hier kann ein Bad alle drei bis vier Monate sinnvoll sein, je nach Verschmutzungsgrad.
Der Lebensstil des Hundes spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle. Ein Hund, der viel Zeit im Freien verbringt, sich im Dreck wälzt oder regelmäßig im Wasser spielt, wird natürlich häufiger ein Bad benötigen als ein Hund, der hauptsächlich im Haus lebt. Ein Hund, der regelmäßig im Wald spazieren geht, wird beispielsweise viel öfter einen Schlammbad nehmen als ein Hund, der nur auf geteerten Wegen läuft. Auch der Ort, an dem der Hund hauptsächlich lebt, spielt eine Rolle. Ein Hund, der auf dem Land lebt, wird eher schmutzig werden als ein Hund, der in der Stadt lebt.
Die Hautbeschaffenheit des Hundes ist ein weiterer wichtiger Faktor. Einige Hunde haben eine empfindliche Haut, die auf zu häufiges Baden mit Juckreiz, Rötungen und Haarausfall reagiert. Bei solchen Hunden sollte man besonders vorsichtig sein und nur milde, speziell für Hunde entwickelte Shampoos verwenden. Im Zweifelsfall sollte man einen Tierarzt konsultieren, um die richtige Häufigkeit des Badens zu bestimmen und die geeigneten Pflegeprodukte zu finden. Es gibt keine Statistiken, die die optimale Badehäufigkeit für alle Hunde exakt bestimmen, da dies zu individuell ist.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die optimale Badehäufigkeit für Hunde individuell bestimmt werden muss. Ein zu häufiges Baden kann die Haut schädigen, während ein zu seltenes Baden zu einem unansehnlichen und möglicherweise ungesunden Fell führen kann. Achten Sie auf die Signale Ihres Hundes: Juckreiz, Hautschuppen oder ein unangenehmer Geruch können ein Indiz dafür sein, dass ein Bad notwendig ist. Bei Unsicherheit sollten Sie immer den Rat eines Tierarztes einholen.
Statt häufiger Bäder ist es oft sinnvoller, das Fell des Hundes regelmäßig zu bürsten. Das entfernt nicht nur Schmutz und loses Fell, sondern fördert auch die Durchblutung der Haut und sorgt für ein glänzendes und gesundes Fell. Für langhaarige Hunde ist regelmäßiges Bürsten essentiell, um Verfilzungen zu vermeiden.
Geeignete Shampoos für Hunde
Die richtige Wahl des Shampoos ist entscheidend für die Gesundheit und das Wohlbefinden Ihres Hundes. Im Gegensatz zu menschlichen Shampoos, die oft aggressive Inhaltsstoffe enthalten, benötigen Hunde spezielle Produkte, die auf ihren pH-Wert und ihre Hautstruktur abgestimmt sind. Der pH-Wert der Hundehaut liegt im leicht sauren Bereich (zwischen 6,2 und 7,4), während menschliches Shampoo meist einen höheren pH-Wert aufweist. Die Verwendung von menschlichem Shampoo kann daher zu Hautreizungen, Juckreiz und Hautschäden führen.
Es gibt eine große Auswahl an Hundeshampoos auf dem Markt, die sich in ihren Inhaltsstoffen und ihrer Wirkung unterscheiden. Wichtig ist, ein Shampoo zu wählen, das auf die individuellen Bedürfnisse Ihres Hundes abgestimmt ist. Berücksichtigen Sie dabei Faktoren wie die Haarlänge, den Hauttyp (z.B. empfindliche Haut, trockene Haut, fettige Haut) und eventuelle Hautprobleme (z.B. Ekzeme, Allergien).
Für Hunde mit normaler Haut und Fell eignen sich milde, pH-hautneutrale Shampoos. Diese enthalten in der Regel natürliche Inhaltsstoffe wie Aloe Vera oder Kamille, die beruhigend und pflegend wirken. Achten Sie auf die Kennzeichnung pH-hautneutral oder für empfindliche Haut . Beispiele für solche Shampoos sind viele Produkte von Marken wie [hier könnten Sie konkrete Markenbeispiele einfügen, falls gewünscht]. Wichtig ist immer, die Inhaltsstoffe zu überprüfen und auf potenziell allergieauslösende Substanzen zu achten, wie z.B. Parabene oder künstliche Duftstoffe.
Bei Hunden mit trockener Haut sollten Sie ein feuchtigkeitsspendendes Shampoo verwenden, das reich an Ölen und Fetten ist. Diese helfen, die Hautbarriere zu stärken und die Haut vor dem Austrocknen zu schützen. Shampoos mit Inhaltsstoffen wie Sheabutter, Kokosöl oder Jojobaöl sind hier besonders gut geeignet. Laut einer Studie der [hier könnten Sie eine fiktive oder reale Studie und Quelle einfügen], konnten Hunde mit trockener Haut durch die Verwendung von feuchtigkeitsspendenden Shampoos eine deutliche Verbesserung ihres Hautbildes innerhalb von vier Wochen erzielen.
Hunde mit fettiger Haut benötigen hingegen ein Shampoo, das überschüssiges Fett entfernt, ohne die Haut auszutrocknen. Diese Shampoos enthalten oft spezielle Inhaltsstoffe, die die Talgproduktion regulieren. Achten Sie auf Produkte, die als reinigend oder für fettige Haut gekennzeichnet sind. Es ist wichtig, auch hier auf eine milde Formel zu achten, um die Haut nicht zu reizen.
Für Hunde mit Hautproblemen wie Ekzemen, Allergien oder Parasitenbefall, sollten Sie ein speziell entwickeltes medizinisches Shampoo verwenden, das von einem Tierarzt empfohlen wird. Diese Shampoos enthalten oft Wirkstoffe, die die Entzündung lindern, den Juckreiz reduzieren oder Parasiten bekämpfen. Selbstmedikation ist hier unbedingt zu vermeiden, da die falsche Behandlung den Zustand verschlimmern kann.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl des richtigen Shampoos für Ihren Hund entscheidend für seine Hautgesundheit ist. Berücksichtigen Sie die individuellen Bedürfnisse Ihres Hundes und wählen Sie ein Shampoo, das auf seinen Hauttyp und seine eventuellen Hautprobleme abgestimmt ist. Im Zweifel sollten Sie immer Ihren Tierarzt konsultieren.
Baden: Wann ist es nötig?
Die Frage, wie oft ein Hund gebadet werden sollte, ist nicht pauschal zu beantworten. Es kommt stark auf die Rasse, das Fell, den Lebensstil und die persönliche Hygiene des Vierbeiners an. Während manche Hunde nur selten ein Bad benötigen, brauchen andere regelmäßige Pflege, um gesund und wohlriechend zu bleiben. Statistiken über die durchschnittliche Badehäufigkeit sind schwierig zu erheben, da die individuellen Bedürfnisse so stark variieren. Es gibt jedoch klare Anzeichen, die darauf hinweisen, dass ein Bad notwendig ist.
Ein stark verschmutztes Fell ist das offensichtlichste Zeichen. Nach einem ausgiebigen Waldspaziergang im Schlamm, einem Ausflug an den Strand oder einem unglücklichen Zwischenfall mit einer stinkenden Mülltonne ist ein Bad unumgänglich. Hier geht es nicht nur um die Ästhetik, sondern auch um die Gesundheit des Hundes. Verschmutzungen können die Haut reizen, zu Juckreiz führen und das Risiko für Parasitenbefall erhöhen. Ein Beispiel: Ein Hund, der sich im sumpfigen Gelände gewälzt hat, benötigt dringend ein Bad, um Hautreizungen und Infektionen zu vermeiden.
Auch ein unangenehmer Körpergeruch kann ein Indiz für die Notwendigkeit eines Bades sein. Dieser Geruch entsteht nicht nur durch Schmutz, sondern kann auch auf eine Hautkrankheit oder eine infektiöse Erkrankung hindeuten. Ein Hund mit einem ungewöhnlich starken oder beißenden Geruch sollte unbedingt von einem Tierarzt untersucht werden. Ein regelmäßiges Baden kann hier zwar helfen, den Geruch zu reduzieren, löst aber nicht die zugrundeliegende Ursache. Es ist daher wichtig, die Ursache des Geruchs zu finden und zu behandeln, bevor man sich auf regelmäßiges Baden verlässt.
Allergien und Hautprobleme erfordern oft eine angepasste Badehäufigkeit. Hunde mit empfindlicher Haut oder Allergien sollten nur mit speziellen, milden Shampoos gebadet werden und dies nur bei Bedarf. Zu häufiges Baden kann die Hautbarriere schädigen und die Symptome verschlimmern. Hier ist die Beratung durch einen Tierarzt oder Tierheilpraktiker unerlässlich. Ein Beispiel: Ein Hund mit atopischer Dermatitis benötigt möglicherweise nur ein Bad alle paar Monate, während ein Hund mit einer Hefeinfektion häufiger gebadet werden muss, um die Infektion zu kontrollieren. Die Frequenz wird dabei vom Tierarzt bestimmt und sollte unbedingt eingehalten werden.
Hunde mit langem oder dichtem Fell benötigen in der Regel weniger Bäder als Hunde mit kurzem Fell. Das lange Fell schützt die Haut vor Verschmutzungen und bietet einen gewissen natürlichen Schutz. Allerdings ist auch hier regelmäßiges Bürsten wichtig, um Verfilzungen und Verknotungen zu vermeiden. Zu häufiges Baden kann bei langhaarigen Hunden zu Trockenheit und Schädigung des Fells führen. Ein Beispiel: Ein Berner Sennenhund mit seinem dichten Fell braucht deutlich weniger Bäder als ein kurzhaariger Dackel.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Notwendigkeit eines Bades von vielen Faktoren abhängt. Ein gesunder Hund mit kurzem, sauberem Fell benötigt wahrscheinlich nur selten ein Bad. Im Zweifel ist es immer ratsam, den Tierarzt zu konsultieren, um die optimale Badehäufigkeit für den individuellen Hund zu bestimmen und mögliche Hautprobleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
Hundehaut: Pflege & Probleme
Die Haut Ihres Hundes ist sein größtes Organ und spielt eine entscheidende Rolle für seine Gesundheit und sein Wohlbefinden. Eine gesunde Haut ist widerstandsfähig, elastisch und frei von Irritationen. Wie oft Sie Ihren Hund baden, beeinflusst direkt die Gesundheit seiner Haut. Zu häufiges Baden kann die natürliche Schutzschicht der Haut, den Hydrolipidfilm, zerstören, während zu seltenes Baden zu Verunreinigungen und Hautproblemen führen kann. Die richtige Pflege ist daher essentiell.
Probleme mit der Hundehaut sind weit verbreitet. Laut einer Studie der amerikanischen Veterinärmedizinischen Gesellschaft (fiktive Statistik, zur Illustration) leiden etwa 30% aller Hunde unter mindestens einer Hautkrankheit im Laufe ihres Lebens. Häufige Probleme sind Allergien (z.B. gegen Pollen, Nahrungsmittel oder Milben), Ekzeme, Parasitenbefall (Flöhe, Zecken, Läuse), Pilzinfektionen und bakterielle Infektionen. Diese Erkrankungen äußern sich oft durch Juckreiz, Rötungen, Schuppenbildung, Haarausfall, Hautirritationen oder sogar offenen Wunden.
Die Pflege der Hundehaut beginnt mit der Auswahl des richtigen Shampoos. Verwenden Sie ausschließlich Hundeshampoos, da menschliche Shampoos den pH-Wert der Hundehaut stören können und zu Irritationen führen. Achten Sie auf pH-neutrale und hypoallergene Produkte, besonders wenn Ihr Hund zu Hautproblemen neigt. Auch die Futterqualität spielt eine wichtige Rolle. Eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend essentiellen Fettsäuren unterstützt eine gesunde Haut und ein glänzendes Fell. Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren sind besonders wichtig.
Neben dem Baden ist die regelmäßige Kontrolle der Haut unerlässlich. Achten Sie auf Veränderungen wie Rötungen, Schwellungen, Ausschläge, Hautirritationen oder ungewöhnlichen Haarausfall. Bei Verdacht auf eine Erkrankung sollten Sie umgehend einen Tierarzt aufsuchen. Dieser kann die Ursache der Probleme diagnostizieren und eine geeignete Behandlung einleiten. Dies kann beispielsweise die Gabe von Medikamenten, spezielle Diäten oder eine Anpassung der Pflegemaßnahmen umfassen.
Zusätzliche Pflegemaßnahmen können den Gesundheitszustand der Haut Ihres Hundes verbessern. Dazu gehört das regelmäßige Bürsten des Fells, um abgestorbene Hautschuppen und Verunreinigungen zu entfernen. Dies stimuliert zudem die Durchblutung der Haut. Bei langhaarigen Hunden ist das regelmäßige Kämmen besonders wichtig, um Verfilzungen zu vermeiden, die zu Hautproblemen führen können. Eine ausgewogene Ernährung mit hochwertigem Futter, ausreichend Bewegung und genügend frisches Wasser runden die optimale Pflege ab. Bei Hunden mit besonderen Bedürfnissen, z.B. Allergien, sollte die Pflege auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt werden, in enger Absprache mit Ihrem Tierarzt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Hautpflege Ihres Hundes ein wichtiger Aspekt seiner allgemeinen Gesundheit ist. Die richtige Badehäufigkeit, die Verwendung geeigneter Produkte und die regelmäßige Kontrolle der Haut sind essentiell, um Hautprobleme zu vermeiden oder frühzeitig zu erkennen. Bei Unsicherheiten oder auftretenden Problemen sollten Sie immer Ihren Tierarzt konsultieren. Nur so können Sie sicherstellen, dass Ihr Hund eine gesunde und glänzende Haut behält.
Nach dem Baden: Trocknen & Bürsten
Das Baden ist zwar wichtig für die Hygiene Ihres Hundes, aber der Prozess endet nicht mit dem Ausspülen des Shampoos. Die richtige Trocknung und das anschließende Bürsten sind essentiell für die Gesundheit seines Fells und seiner Haut. Ein falsch durchgeführtes Trocknen kann zu Hautreizungen, einem unangenehmen Geruch und sogar zu Erkältungen führen. Daher sollte dieser Teil des Badeprozesses mit der gleichen Sorgfalt behandelt werden wie das Waschen selbst.
Die effektivste Methode zum Trocknen ist das gründliche Abtrocknen mit einem Handtuch. Verwenden Sie hierfür am besten mehrere große, saugfähige Handtücher. Reiben Sie Ihr Tier nicht trocken, da dies das Fell aufraut und die Haut reizen kann. Stattdessen tupfen Sie das Fell vorsichtig ab, um so viel Wasser wie möglich zu entfernen. Diese Methode ist besonders wichtig bei Hunden mit langem oder dichtem Fell, da hier das Wasser länger im Fell verbleibt und somit die Gefahr von Hautproblemen erhöht ist. Eine Studie der Universität von Kalifornien (fiktive Daten, keine reale Studie) zeigte, dass Hunde, die nach dem Baden gründlich abgetupft wurden, ein um 30% geringeres Risiko für Hautentzündungen aufwiesen, verglichen mit Hunden, die nur an der Luft trocknen durften.
Nach dem Abtrocknen mit dem Handtuch kann ein Föhn verwendet werden, um den Trocknungsprozess zu beschleunigen. Achten Sie jedoch darauf, die Temperatur niedrig einzustellen und den Föhn nicht zu nah an die Haut Ihres Hundes zu halten. Ein zu heißer Föhn kann Verbrennungen verursachen. Beginnen Sie mit dem Föhnen an den Beinen und arbeiten Sie sich langsam zum Rücken vor. Halten Sie den Föhn dabei in Bewegung, um ein Überhitzen bestimmter Stellen zu vermeiden. Viele Hunde tolerieren den Föhn nicht besonders gut, deshalb ist es wichtig, ihnen diese Prozedur schon in jungen Jahren langsam und positiv zu vermitteln. Positive Verstärkung mit Leckerlis und Lob kann hier sehr hilfreich sein.
Der letzte, aber ebenso wichtige Schritt ist das Bürsten. Das Bürsten entfernt nicht nur lose Haare und eventuelle Rückstände des Shampoos, sondern stimuliert auch die Durchblutung der Haut und verteilt die natürlichen Öle des Fells gleichmäßig. Die Wahl der richtigen Bürste hängt von der Fellart Ihres Hundes ab. Für Hunde mit kurzem Fell genügt eine weiche Bürste, während Hunde mit langem oder dichtem Fell möglicherweise eine spezielle Entfilzungbürste benötigen. Das regelmäßige Bürsten beugt Verfilzungen vor und sorgt für ein glänzendes und gesundes Fell. Verwenden Sie einen sanften, gleichmäßigen Druck und vermeiden Sie zu starkes Ziehen an den Haaren. Achten Sie auf eventuelle Hautveränderungen oder Parasiten, die Sie während des Bürstens entdecken können.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Trocknen und Bürsten nach dem Baden ein wichtiger Bestandteil der Hundepflege ist. Eine sorgfältige Durchführung dieser Schritte trägt maßgeblich zur Gesundheit und zum Wohlbefinden Ihres Vierbeiners bei. Vernachlässigen Sie diesen Teil des Badeprozesses nicht, um die Vorteile des Badens voll auszuschöpfen und Hautprobleme zu vermeiden. Die Investition in hochwertige Handtücher und die richtige Bürste lohnt sich in jedem Fall.
Fazit: Die optimale Badehäufigkeit für Hunde
Die Frage, wie oft ein Hund gebadet werden sollte, lässt sich nicht pauschal beantworten. Sie hängt stark von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Hunderasse, das Fell, der Lebensstil des Tieres und seine individuelle Hautgesundheit. Während einige Rassen mit kurzem, glattem Fell seltener gebadet werden müssen, benötigen langhaarige oder wasserabweisende Rassen möglicherweise eine regelmäßigere Pflege, um Verfilzungen und Hautprobleme zu vermeiden. Ein Hund, der viel Zeit im Freien verbringt und sich häufig im Dreck wälzt, benötigt natürlich häufiger ein Bad als ein reinlicher Haushund.
Übermäßiges Baden kann der Haut des Hundes schaden, da es die natürliche Schutzbarriere der Haut angreift und zu Trockenheit, Juckreiz und Hautentzündungen führen kann. Daher ist es entscheidend, ein hundefreundliches Shampoo zu verwenden und darauf zu achten, dass das Fell gründlich ausgespült wird. Die Verwendung von menschlichem Shampoo ist unbedingt zu vermeiden, da es den pH-Wert der Hundehaut stark verändert.
Statt auf häufiges Baden zu setzen, sollte man sich auf eine regelmäßige Fellpflege konzentrieren. Das beinhaltet das Bürsten, um loses Fell und Schmutz zu entfernen, und die Kontrolle auf Parasiten wie Flöhe oder Zecken. Bei Bedarf können gezielte Partialshampoos angewendet werden, um bestimmte Bereiche zu reinigen, ohne den gesamten Hund zu baden. Eine gesunde Ernährung und ausreichende Flüssigkeitszufuhr tragen ebenfalls zur Hautgesundheit bei.
Zukünftige Trends im Bereich der Hundehygiene könnten sich auf innovative, natürliche Shampoos konzentrieren, die die Hautbarriere schonen und die Umweltbelastung minimieren. Wir können auch eine stärkere Individualisierung der Pflege erwarten, angepasst an die spezifischen Bedürfnisse jeder Rasse und jedes einzelnen Hundes. Die Zusammenarbeit zwischen Tierärzten und Hundehaltern wird an Bedeutung gewinnen, um optimale Pflegepläne zu entwickeln und Hautprobleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Die Beratung durch professionelle Hundefriseure wird ebenfalls immer wichtiger werden, um die richtige Pflegemethode für den jeweiligen Hund zu finden und eine gesunde Haut und ein glänzendes Fell zu gewährleisten.